Mietenstopp für 6 Jahre bundesweit!

von | Aktuelles Politik

Wohnen ist ein Menschenrecht und kein Spekulationsgut. Mieter*innen brauchen bezahlbare Wohnungen und keine Preisspirale, die sich immer weiter nach oben dreht. Gerade jetzt in der Pandemie, in der viele Menschen mit Einkommensverlusten leben müssen, muss es hier einen Kurswechsel in der Politik geben.

Dies fordert die letzte Woche gestartete Kampagne >> MIETENSTOPP! Denn dein Zuhause steht auf dem Spiel << und erwartet vom heutigen Wohngipfel der Bundesregierung keine ausreichenden Fortschritte.

Auch MhM unterstützt diese zivilgesellschaftliche und überparteiliche Kampagne, die von großen Organisationen wie DMB, DGB und dem Paritätischen Gesamtverband wie auch von Inititiativen und Netzwerken aus der mieten- und wohnungspolitischen Bewegung getragen und unterstützt wird.

Die MIETENSTOPP-Kampagne fordert:

1. MIETEN EINFRIEREN - BUNDESWEIT FÜR 6  JAHRE
Die Mieten sollen auf dem jetzigen Stand flächendeckend und bundesweit für sechs Jahre eingefroren werden. Auch bei Wiedervermietungen braucht es strikte Oberwerte. Die Überforderung mit bislang überhöhten Mieten muss ein Ende haben. Im Klartext: Keine Mieterhöhungen mehr! Das gilt auch für Staffel- und Indexmieten.

2. FAIRMIETER*INNEN UNTERSTÜTZEN - AUSNAHMEN MIT OBERWERTEN
Damit faire Vermieter*innen, wie etwa viele Genossenschaften und private Vermieter*innen, nicht in Bedrängnis kommen, soll ihnen eine maximale Mietsteigerung von 2 Prozent jährlich erlaubt sein. Dies, insoweit die bislang gezahlte Miete bestimmte Oberwerte nicht übersteigt.

3. BAUEN, BAUEN, BAUEN - BEZAHLBARE MIETWOHNUNGEN STATT LUXUS
Neubau ist ausgenommen, damit weiter dringend benötigter Wohnraum geschaffen wird. Klar sein muss aber auch: Niemand braucht weitere Luxuswohnungen. Neubau hilft nur, wenn bezahlbare Mietwohnungen entstehen!

Nähere Erläuterungen zu den Forderungen und weitere Infos hier: https://mietenstopp.de

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